Plakat_Madagaskar


Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Ausstellung leider abgesagt worden. Ausstellungsort und Ersatztermin stehen noch nicht fest.

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Neuerscheinung:


Fotobuch: MOOR - ROOM
Fotografien 1986 - 2018

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NEU:

Fotobuch: SYLT - INVERS
SW-Fotografien 2013 - 2018

Sylt-Invers_Cover

Hardcover, 128 Seiten
Einführungstext: Cornelia Hagenah

Eigenverlag LAFFÜ, Worpswede 2019

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NEU

Fotobuch «TEUFELSMOOR»
Fotografien 1993 - 2018

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Hardcover, 276 Seiten
Einführungstext: Peter Groth
Eigenverlag LAFFÜ, Worpswede 2018

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Portfolio: PHOTOGRAPHIC WORKS
KUNSTPREISKATALOG 2018

Cover_Portfolio_A4_quer_60_Seiten_170g

THEMEN:

  • LANDSCAPES
  • URBAN LANDSCAPES
  • MOOR-ROOM
  • GLOWING OBJECTS

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«MADAGASKAR»

Eine fotodokumentarische Annäherung an eine
dystopischen Landschaft und ihre Bewohner

16. März 2018 um 19:30 Uhr

Dorfüschendorf
Tüschendorfer Str. 13a
28879 Tüschendorf


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Kulturpreis 2017 der Volksbank Osterholz
Ausstellung zum Thema: Bauwerke
Galerie Gut Sandbeck
18. Januar - 18. Februar 2018

2. Platz des Kulturpreises 2017

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Presse

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Look Closely - RAW17

Open-Air-Ausstellung auf der Marcusheide
Großformatige Landschaftsfotografie aus dem Moorland
(u.a. 3 Fotografien von Klaus Benhof)

Marcusheide

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Weggefährten - Rüdiger Lubricht und Freunde
Große Kunstschau Worpswede
5. März - 11. Juni 2017

  • Rüdiger Lubricht
  • Klaus Benhof
  • Fritz Dressler
  • Andreas Bohnhoff

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Große Kunstschau Worpswede

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III. Europäische Kunst- und Filmbiennale Worpswede 2016
mit dem Gastland Ukraine
27. - 30. Oktober 2016

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Die einzelnen Ausstellungen laufen danach noch bis zum 27. November.

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Informationen: http://www.biennale-worpswede.de/

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<< Photofestival RAW 2016 >> in Worpswede
17. September bis 16. Oktober 2016
Informationen: http://www.raw-photofestival.de/

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II. Europäische Kunst und Filmbiennale in Kazimierz Dolny, Polen
ab 11. September bis Oktober 2014
Informationen (polnisch)

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Worpswede nonstop
125 Jahre Künstlerkolonie Worpswede
Land.schafft.Fotografie

Galerie Altes Rathaus
Bergstraße 1, 27726 Worpswede
Eröffnung: 05. Juni, 18 Uhr
06. Juni bis 06. Juli
Di - Fr 14 – 18 Uhr, Sa/So 11 –  17 Uhr

Dorfplatz_kl_600

Zu meinen vier ausgestellten Arbeiten:
Meine Fotoarbeiten sind in ihrer Gesamtheit zu betrachten und stellen ein konzeptionelles Statement zur Landschaft und ihrer Wahrnehmung dar. Die Bilder dienen dabei lediglich der Visualisierung von existenziellen Erfahrungen mit der
für mich sichtbaren Landschaftsrealität. Verstärkendes Element sind kurze, schriftliche Statements mit umgekehrtem Fragezeichen. Es soll ihre vermeintliche Eindeutigkeit auf den Kopf stellen und ihre plakative Wirkung relativieren. Gleichwohl ist es Anstoß, sich eigene Fragen zu stellen und meine als Spuren hinterlassenen Erfahrungen mit den eigenen Erfahrungen zu reflektieren.

Besprechung der Ausstellung: Worpswede-Blog , WESER-KURIER
Künstlerportait „Klaus Benhof: Lost Places - Der Weg zur konzeptionellen Fotografie“
in:
Das Magazin zum Ort - Worpswede, S. 49 -51 (ISBN 978-3-944068-23-7)


Worpswede-Magazin_Cover ☞☞ Bezugsquelle: CULTURCON medien


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1. Bremer Portfoliowalk 2013

Von einer Fach-Jury ausgewählt, präsentiere ich hier meine Arbeiten und freue mich auf Ihr Interesse und auf aufschlussreiche Gespräche.

Termin:
Sonntag, 27. Oktober 2013
16 Uhr


Veranstaltungsort:
Kultursaal der Arbeitnehmerkammer
Bürgerstraße 1
28195 Bremen


Zum Veranstalter: Arbeitnehmerkammer

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Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus Worpswede 11.08. - 08-09.2013

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Video: Ausstellungseröffnung (Worpswede TV)
Galerierundgang

Judith Schauwienold und Klaus Benhof behandeln in ihren künstlerischen Arbeiten gezielt die Problematik des »menschlichen Imaginierens« und der damit einhergehenden Auseinandersetzung mit dem Thema »Fragilität des Menschen«.

Der Mensch befindet sich in seinem existenziellen Unbehagen ständig in der Gefahr, die eigenen Bedeutungszuweisungen zu absoluten Wahrheiten zu erklären. Metaphysische Konstrukte werden imaginiert, um sich ein vermeintlich immer sichereres und immer dichter gewobenes Immunsystem gegen alle Unwegsamkeiten des Lebens zu schaffen. Von hier an nimmt das existenzielle Drama seinen Lauf. Dieses latente Drama, jene unterschwellig spürbare Beklemmung, die auf die Brüchigkeit und die Verletzlichkeit der Existenz verweist und die das alltägliche Leben trotz und abseits aller Absicherungen mit sich bringt, soll sichtbar und/oder unterschwellig in den Arbeiten der beiden Künstler zum Ausdruck kommen.

Judith Schauwienold richtet in ihren Arbeiten ihre Aufmerksamkeit auf ein dem Thema besonders zuträgliches Gestaltungsmaterial, das bis heute in seiner vorwiegenden Verwendung in der Kunstgeschichte kaum Bedeutung gefunden hat: Tierische Knochen. Sie schafft skulpturale Objekte, welche die Fragilität der menschlichen Existenz ins Blickfeld rücken. Die Knochen werden zu skulpturalen Objekten, zu zarten Körperfragmenten. In ihrem Aufbau wirken sie sehr empfindlich und zerbrechlich, teilweise wie flüchtige Erscheinungen. Judith Schauwienold versteht ihren Schaffensprozess gleichzeitig als ein physisches als auch psychisches Abtasten, als ein Erfahren und Erfühlen dessen, was Fragilität bedeutet.
Ihre neueren Arbeiten sind bestimmt durch die Einbeziehung weiterer Materialien, insbesondere solcher, die einen deutlichen Verweis auf Tiere haben (z.B. Felle, Schlangenhäute). Diese verwendet sie ebenfalls zur Gestaltung von freistehenden Objekten und zur Erstellung von Objektkästen. Hinzu kommen goldfarbene Materialien, die - als Referenz für absolute Beständigkeit - einen Kontrapunkt zu den vergänglichen Materialien darstellen und somit eine Spannung innerhalb der Arbeiten erzeugen. Außerdem stellt die Einbeziehung von „Gold“ eine gewisse Ehrerbietung und Aufwertung der tierischen Materialen dar - eine mit Reliquien korrespondierende Huldigung an das natürliche Material, das in den Arbeiten zur Anwendung kommt.


Klaus Benhof hat für seine neue Fotosequenz ebenfalls das Basismaterial Knochen für die fotografisch-inszinierende Gestaltung verwendet. Er arrangiert aus einer Vielzahl von Knochen Gebilde, die nur für den Moment des Fotografierens bestand haben, sie sind vom Objekt und von der gezielt eingesetzten Beleuchtung her äußerst fragile Erscheinungen, die ausschließlich als Fotografie langfristigen Bestand haben. Damit ist das Foto als Relikt eines flüchtigen Ereignisses selbst zur Skulptur geworden.
Die entstandenen Fotografien zeigen objekthafte Wesen, die den Anschein haben, einem evolutionären Prozess entsprungen zu sein. Sie verweisen nicht auf Reales. Es sind rein imaginierte Gebilde, die, ausgangs angeregt durch die vorhandenen Formen der Knochen, aus der eigenen Phantasie, dem Licht und den technischen Möglichkeiten der Fotografie geschaffen wurden. Die Fotos zeigen die Möglichkeit auf, wie durch die Fähigkeit des Imaginierens des Menschen eine neue Bildrealität hervortritt, die es ansonsten so nie geben würde - fiktive Gebilde, die unsere Realität erweitern und gleichzeitig neue Fragen an diese Realität stellen. Denn die vermeintliche Realität in der Fotografie täuscht uns: Die dargestellten Objekte sind ursprünglich außerordentlich fragile und instabile Gebilde, die als Fotografie präsentiert, auf irritierender Weise für die menschliche Wahrnehmung äußerst stabil daherkommen.

Weitere Fotografien zeigen neuerer Arbeiten aus dem Langzeitprojekt „Spuren“.


Galerie
Altes Rathaus
Bergstr. 1
D-27726 Worpswede

Ausstellungsdauer: 11.08. - 08.09.2013
Öffnungszeiten:
Dienstags bis Freitags 14.00 bis 18 Uhr
Samstags und Sonntags 11.00 bis 17.00 Uhr


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Entfaltungen

- Beiträge aus dem Labor fotografischer Übungen -

Ausstellungsrundgang

Hinter dem Begriff «Entfaltungen» verbirgt sich das fotografisches Bemühen des Fotografen Klaus Benhof, alltäglich Übersehenes – da es allgemein als minder-wertig gewertet wird – vom Zustand des Noch-Nicht-Differenten in ein sichtbares Feld von möglichen Bedeutungszuweisungen zu transferieren. Das fotografische Werkzug kommt dabei experimentell zum Einsatz, um das klassische reine Abbild zu überwinden und die fertigen Fotoobjekte als „Arbeitsbühne für den Betrachter„ vorzubereiten.

Auf einem weiteren Arbeitsfeld der «Entfaltungen», versucht Klaus Benhof mittels fotografischer Tableaus zeitdiagnostische Statements ins Blickfeld zu rücken.
Neben den großformatigen Tableaus werden Arbeiten aus der Serie „Eingebrannt“ und Experimente aus der Serie „Malerei mit Entwicklerflüssigkeit“ präsentiert.




Galerie
Altes Rathaus
Bergstr. 1
D-27726 Worpswede

Ausstellungsdauer: 31.10. - 29.11.2009
Öffnungszeiten:
Dienstags bis Freitags 14.00 bis 18 Uhr
Samstags und Sonntags 11.00 bis 17.00 Uhr


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Ausstellung in der Studiengalerie Busse, Worpswede 2008


Eingebrannt
- Assoziative Fotografie -

Elementare Naturkräfte zeigen uns in ihrer Auswirkung eine dynamische Vision der Welt, wie sie sich im permanenten Prozess des Entstehens und Untergangs darstellt. Diese proteisch unbestimmte Form einer anderen Welt scheint unter der Oberfläche morbider Dinge schichtweise verborgen zu sein. Im fotografisch-reflexiven Abtasten und "Durchdringen" dieser Oberfläche entwickelt sich im Dialog zwischen Formfindung und eigener Bedeutung meine künstlerische Stellungnahme, die sich im Spannungsfeld zwischen Abstraktion und Figuration bewegt.

In meinem Schaffensprozess geht es mir stets um das experimentelle Ausloten des Mediums Fotografie, um die Grenzen der ursprünglichen Bestimmung - die der reinen Abbildfunktion - zu überwinden. Dabei tritt in meinem fotografischen Arbeitsprozess das
assoziative Moment der Wahrnehmung in den Vordergrund, das, von einem Motiv ausgehend, den Prozess der bewusst konstruierenden Ausformung beeinflusst. Meist an „Unorten“ entdeckte Gebilde des Zufalls, deren Strukturen zunächst nicht eindeutig sind, beflügeln meine Fantasie und führen zu einer poetischen Verschiebung der Dinge. Es interessiert mich nicht das Abbild, nicht die detailgenaue Wiedergabe eines schönen und interessanten Motivs, sondern es geht mir um ein zu schaffendes, ein sich bei mir eingebranntes und hervorzukehrendes eigenständiges Bildobjekt, das durch den konzeptuellen fotografischen Akt von seinem Referenten weitestgehend abgekoppelt wird.

Aus dem ursprünglichen Motiv wird eine
Spur, ein Zeichen ohne Repräsentationsfunktion und ohne verborgene Botschaft. Damit tritt dem Betrachter das Bildobjekt einerseits bedeutungsneutral und abstrakt gegenüber, motiviert ihn jedoch andererseits in seinem Begehren nach Sinnstiftung. Anders ausgedrückt: Meine Fotos zeigen zunächst bedeutungsleere Gebilde, deren Verständnis nur aus einem lebendigen Austausch zwischen dem Bildobjekt und den Erfahrungs- und Empfindungsräumen des Betrachters hervorgehen kann. Damit ist auch die Ambiguität in der Rezeption, d.h. die semantische Vielschichtigkeit und widersprüchliche Bedeutung der Fotos zu erklären.

Die Wahrnehmungen sind mehr als nur Spuren: Sie bestehen in der Beziehung dieser Spuren zu dem, was diese sichtbar werden lässt (Freud). Die Spur fordert den Betrachter auf, sie als Unterschied zu anderen Zeichen zu sehen und das damit ausgelöste Spiel der Differenzen als Hervorbringung eigener verborgener Gedanken und Gefühle als Sinneffekt zu erleben. Die eingebundenen Bildobjekte zirkulieren in diesem Erschließungsprozess wie Elemente einer Sprache.


Presse